FREIWILLIGE FEUERWEHR WEIDENBACH / OBB.

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Wappen Freiwillige Feuerwehr Weidenbach

Jugendfeuerwehr feiert 50-jähriges Jubiläum


Mit einem Dankgottesdienst begann die Freiwillige Feuerwehr Weidenbach die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum ihrer Jugendfeuerwehr. Kaplan Tobias Pastötter zelebrierte die Messe in der Filialkirche und spürte in seiner Predigt der Frage nach, warum man sich für bestimmte Dinge im Leben so sehr engagiert und einsetzt.

Aus seiner eigenen Erfahrung berichtete er, dass es oft eine innere Stimme ist, die einen antreibt. Diese innere Stimme ist vielleicht auch die Motivation für junge Leute sich in einer so tollen Gemeinschaft, wie der Jugendfeuerwehr, einzubringen, die Kameradschaft zu pflegen und dabei das Wertvollste vorzuleben, was eine Gesellschaft tun kann, nämlich dem Nächsten, der in Not und Gefahren gerät, zu helfen. Im Festzug mit den benachbarten Feuerwehren, angeführt von der Musikkapelle Schwindegg, ging es zum Festzelt am Feuerwehrgerätehaus. 1. Vorstand Alfons Aicher begrüßte unter den Gästen Bürgermeisterin Antonia Hansmeier und Landrat Maximilian Heimerl, dem es ein so großes Anliegen war der Jugendfeuer persönlich zu gratulieren und für das großartige Engagement zu danken, dass er dafür seinen Urlaub unterbrach. Antonia Hansmeier brachte ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass in ihrer Gemeinde die Jugendfeuerwehren so aktiv und erfolgreich sind, und damit den Nachwuchs für die Aktivenmannschaften sichern. Als Geschenk brachte sie einen bunten Blumenstrauß, gespickt mit vielen Kinogutscheinen mit. Alfons Aicher, der selbst „Gründungsmitglied“ der Jugendfeuerwehr war, hielt einen Rückblick auf die letzten 50 Jahre und berichtete von den zahlreichen Aktivitäten und Erfolgen der Jugendlichen. Bis in die späten Abendstunden unterhielt die Schwindegger Musikkapelle die Gäste im Zelt.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Löschwassersuchwanderung für die Jugendfeuerwehren im Landkreis Mühldorf. 32 Mannschaften nahmen an dem beliebten Wettbewerb teil. Auf einem Rundkurs um Weidenbach galt es versteckte Bilder zu finden und sich an elf Stationen den verschiedensten Herausforderungen zu stellen. Neben den feuerwehrtechnischen Aufgaben und Übungen, musste ein Bogen mit 45, nicht immer ernst zu nehmenden Fragen, beantwortet, beim Stockschießen die Zielgenauigkeit unter Beweis gestellt, Tennisbälle mit der Kübelspritze durch ein Labyrinth befördert und mit Wasser aufgesaugte Schwämme über eine Wand geworfen und die restliche Flüssigkeit ausgepresst werden, was bei den sommerlichen Temperaturen eine nicht unerwünschte Abkühlung und eine „Mordsgaudi“ mit sich brachte. Rund vier Stunden waren die Jugendliche auf ihrer Tour unterwegs. Am Abend fand die mit Spannung erwartete Siegerehrung statt. Die beiden Weidenbacher Jugendwarte Stefan Hartinger und Stefan Schwenk konnten neben den Mannschaften wieder Bürgermeisterin Antonia Hansmeier, sowie Kreisbrandinspektor Werner Hummel und die Kreisbrandmeister Michael Matschi, Werner Müller und Markus Lippbacher begrüßen. Die Jugendwarte dankten allen, die zum Gelingen der Suchwanderung beigetragen haben und den Spendern der Siegerpokale. Den ersten Platz belegte eine, der mit drei Mannschaften gestarteten Jugendfeuerwehr aus Au am Inn. Über Platz zwei freute sich überschwänglich die Mannschaft aus Obertaufkirchen. Auf Platz drei folgte die Mannschaft aus Aschau am Inn. Alle Teilnehmer der Suchwanderung erhielten zur Erinnerung eine modische Sonnenbrille mit dem Aufdruck „50 Jahre Jugendfeuerwehr Weidenbach“. Einen würdigen Ausklang fand das Fest am Montag mit einem allseits beliebten Kesselfleischessen, zu dem die „Pointl-Buam“ musikalisch aufspielten.

Hier ein paar Bilder vom Wochenende

Die Jugendlichen der Feuerwehr Weidenbach trugen die Fürbitten beim Dankgottesdienst vor
Die Jugendgruppe der Feuerwehr Weidenbach
Bürgermeisterin Hansmeier und Landrat Heimerl gratulierten persönlich
Die spätere Siegermannschaft Au am Inn beim Geschmackstest was ist das Original und was Kopie
Gemeinsam wurden die Aufgaben des Fragebogen beantwortet
Während man auf der Plane steht muss diese so oft umgedreht werden wie möglich

So viele Bälle durch das Labyrinth spritzen wie möglich

Siegerfoto mit den Mannschaften aus Au am Inn (grüne Shirts), Obertaufkirchen (blauer Shirts)
und Aschau am Inn (schwarze Shirts) - Klick aufs Bild und es erscheint in groß

 

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