Neue Pumpe für Hochwasserschutz - Wärmebildkamera
Vielen ist das Unwetter und das Hochwasser vom 11. Juli dieses Jahres noch gut in Erinnerung. Dem Starkregen mit Hagel folgte eine komplette Überschwemmung der Dorfmitte. Fast alle Anwohner entlang des Weidenbachs waren vom Hochwasser betroffen. Zwar sind die meisten ohne größeren Schaden davon gekommen, die Angst, beim nächsten Regen könnte es schlimmer kommen, steckte aber in den kommenden Wochen allen in den Knochen.
Die Gemeinde Heldenstein hat nun an alle Ortsfeuerwehren insgesamt 1000 Sandsäcke ausgegeben und die Wehr in Weidenbach zusätzlich mit einer neuen Abwassertauchpumpe ausgestattet. Die alte Pumpe musste im Juli beim Auspumpen der Keller, Garagen und Scheunen immer wieder von kleinem Treibgut befreit werden, um Wasser fördern zu können. Dabei ging viel Zeit verloren. Die neue Pumpe, für welche die Gemeinde 3100,00 EUR investiert hat, ist jetzt doppelt so leistungsstark und kaum anfällig für Verunreinigungen im Wasser. Bis zu 1500 Liter Wasser kann sie pro Minute abpumpen. Zu den Sandsäcken der Gemeinde kamen in Weidenbach noch einmal 400 Säcke aus einer privaten Spende hinzu. Diese sind am Feuerwehrhaus deponiert. Der dazugehörige Sand wird zentral im Hönninger Hof eingelagert. Im Notfall können die Säcke dort schnell gefüllt und an Betroffene ausgegeben werden. Über eine neue Wärmebildkamera darf sich die Atemschutzgruppe der Aktivenmannschaft freuen. Ein öffentlicher Zuschuss in Höhe von 2500,00 EUR und eine private Spende über 2000,00 EUR machten es möglich dieses 4700,00 EUR teure Gerät anzuschaffen. Die restlichen Kosten übernahm der Verein. Die Kamera ist ein wichtiger Ausrüstungsgegenstand, um verborgene Brandherde zu entdecken und vermisste Personen in stark verrauchten Räumen zu finden.
v. links: 2. Kdt. Thomas Aiger, Bgm. Helmut Kirmeier, 1. Kdt. Nicole Schwenk
1. Vorstand Georg Schwenk, KBW Werner Müller, Gerätewart Stefan Kreipl