Übung im Brandschutzcontainer
Wohl zum letzten Mal kommt der mobile Brandübungscontainer des Landesfeuerwehrverbandes Bayern in den Landkreis Mühldorf. Dabei werden noch einmal 64 Feuerwehrdienstleistende eine Rauchgasdurchzündung erleben und das richtige Verhalten dabei trainieren können.
Der durch die Bayerische Landesbrandversicherung und die Firma Dräger Safety entwickelte Übungscontainer, in dem die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren unter realitätsnahen Bedingungen das richtige Verhalten und die entsprechende Löschtaktik im Falle einer Rauchgasdurchzündung erlernen und üben können, wird aller Voraussicht nach ausgesondert werden müssen. Daher freut es die Verantwortlichen ganz besonders, dass es noch gelungen ist, den Container vom 23. bis 27. Juli in Heldenstein, an der Kläranlage in Harting, zu stationieren.
In einem Gespräch des Heldensteiner Atemschutzwartes Jürgen Grella mit dem für den Atemschutz zuständigen Kreisbrandmister Rainer Englmeier wurde die Idee den Container nach Heldenstein zu holen, geboren. Noch am selben Tag erfolgte die Abstimmung mit dem Heldensteiner Kommandanten und Kreisbrandmeister Werner Müller, sowie dem stellvertretenden Kommandanten Hans Wastl. Nach deren Zustimmung sorgten KBM Rainer Englmeier und Kreisbrandrat Karl Neulinger für die weiteren Schritte. Schon bald zeichnete sich der Erfolg der Bemühungen ab.
Zwei Ausbilder des Landesfeuerwehrverbandes werden die Heißausbildung leiten und in acht Durchgängen 64 Feuerwehrkräften der Freiwilligen Feuerwehren Heldenstein, Rattenkirchen, Weidenbach, Buchbach, Obertaufkirchen, Kraiburg, Ampfing, Pürten, Grünthal, Ramsau, Altmühldorf, Ranoldsberg, Irl und Ebing, sowie der Werkfeuerwehr Nitrochemie Aschau das Training ermöglichen. Betreut und unterstützt werden die Schulungen vom Atemschutzteam der Freiwilligen Feuerwehr Heldenstein. Die Kosten für den Container und die beiden Ausbilder trägt die Versicherungskammer Bayern.