FREIWILLIGE FEUERWEHR WEIDENBACH / OBB.

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Wappen Freiwillige Feuerwehr Weidenbach

Jahreshauptversammlung 2012


Zur Jahreshauptversammlung konnte 1. Vorstand Georg Schwenk neben den zahlreich erschienenen Weidenbachern auch 1. Bürgermeister Helmut Kirmeier und Kreisbrandmeister Werner Müller begrüßen.

Zum Beginn der Versammlung bat Georg Schwenk die Anwesenden sich zum Gedenken an den im letzten Jahr verstorbenen Kameraden Rupert Häuslaigner und unserer Patenbraut Anita Huber zu erheben.

In seinem Rückblick auf das Jahr 2011 berichtete Georg Schwenk von fünf Vorstandssitzungen in denen Feste vorbereitet, Termine abgesprochen und Vereinsangelegenheiten geregelt wurden. Im letzten Jahr gehörten wieder die Steckerfischpartie mit den Schützenverein, das Weinfest und die Christbaumversteigerung zu den eigenen gesellschaftlichen Veranstaltungen. Daneben wurde eine Suchwanderung für Erwachsene und die Autowaschaktion von der Jugendfeuerwehr durchgeführt. Einer der Höhepunkte des vergangenen Jahres war der Vereinsausflug nach Weidenbach in Mittelfranken. Die dortige Feuerwehr hatte uns zur Fahrzeugsegnung eingeladen. Die beiden Tage waren geprägt von ausgelassener Stimmung und freundschaftlichem Miteinander. In Weidenbach wurden wir auf das beste versorgt. Auf der Hinfahrt stand zudem ein Besuch des Audi-Museums in Ingolstadt und am zweiten Tag eine Führung durch die landwirtschaftliche Hochschule Triesdorf auf dem Programm. Für Aufsehen sorgte zum Ende des Jahres der Kalender „Frauen bei der Feuerwehr“. Die zwölf aktiven Frauen haben gemeinsam mit Foto Sahlstorfer aus Waldkraiburg einen stilvollen Kalender geschaffen, der sowohl regional, als auch über die Gemeindegrenzen hinaus reißend Abnehmer fand. Sogar der Bayerische Rundfunk strahlte einen Beitrag auf Bayern 1 aus. Es war rundherum eine gute Werbung für die Freiwilligen Feuerwehr und hier besonders für die Frauen bei der Feuerwehr. Viel Zeit und Arbeit wurde 2011 auch in die „Renovierung“ der Biertischgarnituren gesteckt. Viele Stunden wurde geschliffen und lackiert, aber die Arbeit hat sich gelohnt. Sehr geärgert hat Vorstand Schwenk über die Angelegenheit mit der Nutzungsänderung für die Maschinenhalle der Familie Aigner. Diese wurde nötig, da sonst das Landratsamt keine Genehmigung mehr für die Durchführung der Steckerfischpartie erteilt hätte. Viel Zeitaufwand, Bürokratie und Kosten für ein Fest, das einmal jährlich und in fünf Stunden über die Bühne ist. Natürlich wurden im letzten Jahr die zahlreichen Feste der Nachbarvereine besucht und die Fahnenabordnung nach den den traditionellen weltlichen und kirchlichen Festen teil. Zum Schluss seines Rückblicks hielt Vorstand Schwenk einen Ausblick auf die Termine des bereits begonnenen Jahres. Am 24. März soll der alte Maibaum umgelegt und am Nachmittag stückweise versteigert werden. Damit sollen ein Teil der Unkosten für den neuen Baum gedeckt werden. Am 19. Mai findet die Autowaschaktion der Jugendfeuerwehr, am 6. Juli die Steckerlfischpartie, am 27. Juli das Weinfest und am 3. Oktober eine Großübung für die Jugendfeuerwehr statt. Außerdem bedankte er sich bei allen, die den Verein tatkräftig, aber auch finanziell mit Sach- und Geldspenden unterstützt haben.

Das Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2011 verlas anschließend Schriftführer Stefan Erfurt.

Es folgte der Kassenbericht von Gerhard Aigner. Er berichtete von einem, aus finanzieller Sicht, sehr gutem Jahr. Chronologisch verlas er alle Ausgaben und Einnahmen. Den Ausgaben in Höhe von 5298,72 EUR standen Einnahmen von 9937,97 EUR gegenüber. Der große Überschuss resultierte vor allem aus den Einnahmen bei der Steckerfischpartie, dem Weinfest, der Autowaschaktion der Jugendfeuerwehr, zahlreicher Spenden, dem Überschuss aus dem Kalenderverkauf und der sehr guten Christbaumversteigerung. Die Kassenprüferin Sabine Hansmeier bescheinigte dem Kassier eine einwandfreie Arbeit und beantragte bei der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft die einstimmig gewährt wurde.

Über die Arbeit der Aktivenmannschaft berichtete 1. Kommandant Alfons Aicher. Derzeit stehen zwölf Kameradinnen und 42 Kameraden unter seinem „Kommando“. Die Atemschutzgruppe umfasst zwölf Aktive. 2011 wechselten mit Stefan Hartinger, Jakob Kamhuber, Stefan Stettner und Christoph Stanner zwei Jugendliche in die Aktivenmannschaft. Leider musste er auch drei Abgänge „verbuchen“. Im letzten Jahr wurde die Wehr zu 15 Einsätzen gerufen. Diese gliederten sich in fünf Brandeinsätze, sechs technische Hilfeleistungen, einer Sicherheitswache, einem Fehlalarm und zwei sonstige Einsätze. Das Jahr 2011 begann spektakulär mit dem Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Unterneuling. Die Anschaffung des TSF-W mit Wasser und Atemschutzgeräten im Jahr 2008 hat sich als völlig richtig herausgestellt. Bei allen Brandeinsätzen in 2011 waren die Atemschutzgeräteträger gefordert. Um bei den Einsätzen helfen zu können wurden im letzten Jahr zahlreiche Übungen in allen Gruppen absolviert. Das Leistungsabzeichen Wasser legten in Bronze Gabi und Johanna Hoffmann und Stefan Hartinger, in Silber Georg Hartinger, Martin Schwenk und Stefan Stettner, in Gold Anja Maier, in Gold Grün Franz Eggerdinger und in der letzten Stufe Gold Rot Stefan Aigner und Rainer Hager ab. In Zusammenarbeit mit der FF Heldenstein wurde eine Leitungsprüfung in THL abgelegt. Daran nahmen Johanna Hoffmann, Anja Maier, Thomas Aigner, Reiner Hager, Klaus Lohmair, Georg Schwenk und Alfons Aicher teil. Die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger habt Michael Kamhuber abgelegt. Zum Truppmann haben sich Johanna Hoffmann, Stefan Hartinger, Christoph Stanner und Stefan Stettner ausbilden lassen. Im Jahr 2012 werden die Atemschutzgeräteträger vom 23. bis 27. Juli an einer Übung im Brandcontainer teilnehmen, der in dieser Zeit in Heldenstein stationiert sein wird. Am Ende seines Berichts bedankte sich Alfons Aicher bei der Gemeinde Heldenstein für die finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung verschiedener Gerätschaften im letzten Jahr, bei KBM Werner Müller von der Kreisbrandinspektion für die hervorragende Zusammenarbeit, sowie bei 2. Kommandant Erich Schwenk, dem Gerätewart Stefan Kreipl, den Jugendwartinnen und allen Aktiven für die große Einsatzbereitschaft das ganz Jahr über.

Die Jugendwartinnen Nicki Schwenk und Anja Maier berichteten von einer überaus aktiven Jugendmannschaft, die zur Zeit aus 10 Mädchen und Jungen bestehen. Das Jahr über gab es drei Neuzugänge, aber auch zwei Abgänge. Zwei junge Männer konnten an die Aktivenmannschaft übergeben werden. Anja Maier hielt einen chronologischen Rückblick auf das letzte Jahr, das wieder von vielen Übungen und Wettkämpfen geprägt war. Leider verlief die eine oder andere Veranstaltung nicht wie gewünscht, trotzdem war allen mit „Feuereifer“ dabei und das gute kameradschaftliche Miteinander konnten auch ein paar Misserfolge nicht trüben. In insgesamt 36 Übungen wurde den Mädchen und Jungen die Grundkenntnisse und Handgriffe im Feuerwehrdienst vermittelt. Das Erlernte fand dann bei den Suchwanderungen im Landkreis, bei Kreis- und Bezirksentscheid, sowie bei einer Jugendfunkübung ihre Anwendung. 2011 legten alle Jugendlichen die Wissensteste in Waldkraiburg mit Erfolg ab. Natürlich wurde am Zeltlager im Feuerwehrausbildungszentrum in Mühldorf teilgenommen. Bei der Autowaschaktion konnten 63 Autos auf Hochglanz poliert und die Jugendkasse aufgebessert werden. Das Ferienprogramm musste im letzten Jahren leider wegen schlechten Wetters entfallen. Darüber hinaus half die Jugendmannschaft bei der Steckerlfischpartie, beim Weinfest und bei der Aktion „Rama Dama“ tatkräftig mit. Für das Jahr 2012 ist wieder die Teilnahme am FAZ-Zeltlager, eine Autowaschaktion, die Teilnahme am Wissentest, die Jugendflamme 1 und 2, die Bayerische Jugendleistungsspange, sowie eine Jugendgroßüberung und die Beiteiligung an den 40-jährigen Jubiläen in Heldenstein und Kraiburg geplant.

In seinem Grußwort danke Bürgermeister Helmut Kirmeier der Vorstandschaft und der Aktivenmannschaft für ihren Einsatz zum Wohl der Bevölkerung. Vor allem die gute Zusammenarbeit unter den Heldensteiner Ortsfeuerwehren bereitet ihm viel Freude. Er dankte der Familie Aigner für den unkomplizierten Verlauf und die Unterstützung bei der Nutzungsänderungen für die Maschinenhalle, in der die jährliche Steckerfischpartie stattfindet. Die Kalenderaktion „Frauen bei der Feuerwehr“ war in den Augen von Bürgermeister Kirmeier eine gute Werbung für die Notwendigkeit der Frauen im Feuerwehrdienst.

Kreisbrandmeister Werner Müller bedankte sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit unter den Ortsfeuerwehren und mit der Kreisbrandinspektion. Wenn 2012 die Autobahn bis Ende dieses Jahres fertig gestellt ist warten neue Aufgaben auf die Wehren der Gemeinde. Hier werden sicher viele gemeinsame Übungen von Nöten sein, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.

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