Jahreshauptversammlung 2010
Zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus Hönninger konnte 1. Vorstand Georg Schwenk neben den zahlreich erschienenen Weidenbachern , auch Landrat Georg Huber, Bürgermeister Helmut Kirmeier, Kreisbrandrat Karl Neulinger und Kreisbrandmeister Richard Pointl begrüßen.
Seit der letzten Jahreshauptversammlung fanden vier Vorstandssitzungen statt in denen Vereinsangelegenheiten geregelt und Feste vorbereitet wurden. Es folgte eine chronologische Aufzählung von weit über 30 Veranstaltungen und Festen an denen sich die Feuerwehr beteiligte oder selbst durchführte. Besonders hob Georg Schwenk die Steckerfischpartie mit dem Schützenverein und das Weinfest hervor und bedankte sich bei allen Helfern und den Familien Aigner und Stettner für die Bereitstellung ihrer Hallen. In einer kurzen Vorschau stellte Georg Schwenk die wichtigsten Termine für 2010 vor. Diese sind am 17. April die Aktion „Rama Dama“, am 22. Juni die Autowaschaktion der Jugendfeuerwehr, am 9. Juli die Steckerfischpartie, am 30. Juli das Weinfest, sowie am 3. Oktober die Messe für die verstorbenen Kameraden. Am Ende seines Berichtes bedankte sich Georg Schwenk bei seinen Vorstandskolleginnen und -kollegen für die gute Zusammenarbeit, bei den Fahnenabordnungen, die bei vielen Terminen den Verein representierten, allen Helfern bei den Vereinsfesten, sowie allen Spenden und Gönnern des Vereins.
Es folgte das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung verlesen von Schriftführer Stefan Erfurt.
Der Kassenbericht von Gerhard Aigner enthielt viele Ausgaben und zahlreiche Einnahmen. Am Ende standen den Ausgaben in Höhe von 5677,62 EUR Einnahmen von 7133,70 EUR gegenüber und so konnte der Verein eine positive finanzielle Bilanz ziehen. Die Kassenprüfer Georg Sax und Sabine Hansmeier bescheinigten dem Kassier eine einwandfreie Arbeit und so konnte die Versammlung der Vorstandschaft die Entlastung erteilen.
Dem Bericht des 1. Kommandanten Alfons Aicher war zu entnehmen, dass die Aktivenmannschaft derzeit aus 44 Männern und acht Frauen, sowie aus sechs Jungen und acht Mädchen besteht. Die Atemschutzgruppe besteht derzeit aus 13 Feuerwehrkameraden. Neuzugänge in der Jugend waren Agnes Kamhuber, Simone Eigelsperger und Markus Reisinger. Von der Jugend zu den Aktiven wechselten Georg Hartinger und Michael Kamhuber. Neu unterstützt wird die Aktivenmannschaft auch von Markus Brückner. 2009 wurde die Wehr zu 20 Einsätzen gerufen. Dabei waren 158 Aktive 328 Stunden eingesetzt. Die Einsätze gliederten sich in drei Brände, 15 technische Hilfeleistungen und zwei Fehlalarmierungen. Es folgte eine chronologische Auflistung der einzelnen Einsätze. Um diese Einsätze erfolgreich zu meistern fanden 2009 insgesamt 51 Übungen statt, wo 610 Stunden der Freizeit für den Dienst am Nächsten aufgewendet wurden. In Weidenbach konnte eine Truppmannausbildung mit den Teilnehmern Theresa Kobler, Georg Hartinger, Anton Häuslaigner, Michael Kamhuber, Anton Müller jun., Martin Schiller, Georg Schwenk und Helmut Weiß jun. durchgeführt werden. Nicole Schwenk absolvierte den Maschinistenlehrgang. Das Leistungsabzeichen in Bronze legte Georg Hartinger, Michael Kamhuber und Stefan Stettner, das Abzeichen in Silber Anja Maier und Johannes Kamhuber, in Gold Theresia Kreipl, in Gold Grün Stefan Aigner und Rainer Hager, sowie in Gold Rot Sabine Hansmeier, Markus Aigner, Thomas Aigner und Manfred Landenhammer. Am 4. Feuerwehrsymposium in Mettenheim nahm Kommandant Alfons Aicher teil. Für ihren unermüdlichen Einsatz in der Jugendarbeit über viele Jahre hinweg wurde Nicole Schwenk zum Beginn dieses Jahres mit der Ehrennadel der Bayerischen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet.
Die Jugendfeuerwehr besteht derzeit aus acht Mädchen und sechs Jungen. Gemeinsam haben sie in in 480 Stunden 43 Übungseinheiten absolviert. 2009 besuchten sie die Jugendjubiläen in Au am Inn, in Polling und in Reichertsheim. Beim deutschen Jugendwettbewerb qualifizierten sich die Buben und Mädchen mit dem 4. Platz für den Bezirksentscheid in Aschheim bei München. Der 5. Platz dort reichte aber knapp nicht für ein Weiterkommen. Im Juni konnte die Jugend bei ihrer alljährlichen Autowaschaktion wieder über 70 Fahrzeuge auf hochglanz polieren. Das Kreisfeuerwehrzeltlager war wieder ein fester Bestandteil des Programms, genauso wie der Jahresausflug der diesmal in den Klettergarten nach Prien ging und mit einem Bad im Chiemsee endete. Erfolgreich konnte 2009 auch ein Spielenachmittag mit Bootsfahrt auf dem Innkanal im Rahmen des gemeindlichen Ferienprogramms veranstaltet werden. Zum Ende des Jahres konnten alle Jugendlichen den Wissenstest in Waldkraiburg erfolgreich ablegen. 2010 stehen wieder viele Jugendjubiläen, der Wissenstest, die Deutsche Jugendleistungsspange, das Ferienprogramm, die Autowaschaktion, sowie der der Kreijungendring-Tag auf dem Programm.
Im Rahmen dieser Jahreshauptversammlung konnten Landrat Georg Huber, Bürgermeister Helmut Kirmeier und Kreisbrandrat Karl Neulinger die Kammeraden Gerhard Bumberger, Franz Eggerdinger, Helmut Geisberger, Anton Häuslaigner, Ernst Kamhuber, Gerhard Sax, Erich Schwenk und Helmut Weiß junior für ihren 25-jährigen Aktivendienst ehren. Für 40 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit in der Aktivenmannschaft wurden Franz und Johann Aigner, sowie Anton Müller geehrt.
In seinem anschließenden Grußwort dankte Landrat Huber der Wehr für ihre hervorragende Jugendarbeit. Besonders hob er die gute generationsübergreifende Zusammenarbeit hervor. Kreisbrandrat Karl Neulinger dankte ebenfalls für die erfolgreiche Jugendarbeit. Sie sei das Fundament der Feuerwehr. Wichtig ist in seinen Augen ein behutsamer Übergang von der Jugend in die Aktivenmannschaft.
Über die personellen Veränderungen in der Kreisbrandinspektion informierte er ebenso wie über die Regelungen die im Bereich Führerschein getroffen wurden. Mitte Juni soll laut Neulinger die integrierte Leitstelle kommen.
Bürgermeister Helmut Kirmeier dankte der Vorstandschaft, sowie den Kommandanten für die gute Zusammenarbeit und die große Beteiligung der Weidenbacher am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde. Ebenso galt sein Dank den geehrten Kameraden für ihre langjährige Einsatzbereitschaft.
Kreisbrandmeister Richard Pointl berichtete von einem sehr emotionalen Treffen, in dem ein Verkehrsunfall mit Todesfolge von vor 20 Jahren bei einem Gespräch mit den damaligen Aktiven und einem der Unfallopfer aufgearbeitet wurde. Dieses Treffen zeigte, dass solche Erlebnisse für immer in den Köpfen der Beteiligten bleiben und daher die Gefahr einer dauerhaften psychische Belastung durch den Feuerwehrdienst darstellt.
Nachdem aus der Versammlung keine Wünsche und Anträge mehr kamen konnte Vorstand Georg Schwenk diese gegen 21.30 Uhr beenden.