FREIWILLIGE FEUERWEHR WEIDENBACH / OBB.

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Wappen Freiwillige Feuerwehr Weidenbach

Jahreshauptversammlung 2009


Zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr konnte 1. Vorstand Georg Schwenk neben den zahlreich erschienen Weidenbachern auch 1. Bürgermeister Helmut Kirmeier, sowie Kreisbrandmeister Richard Pointl im Gasthaus Hönninger begrüßen. 

Zu Beginn bat Vorstand Georg Schwenk die Versammlung sich zum Gedenken an die im letzten Jahr verstorbenen Feuerwehrkameraden Ehrenkreisbrandmeister Georg Hansmeier (+30.04.2008) und Walter Klier (+07.07.2008) von den Plätzen zu erheben.
Seit der letzten Jahreshauptversammlung fanden vier Vorstandssitzungen statt, um Vereinsangelegenheiten zu regeln und Feste vorzubereiten. Es folgte eine chronologische Auflistung des Vorstandes von weit über 30 Veranstaltungen, Festen und Aktionen an denen sich der Verein 2008 beteiligt. Selbst hatte die Feuerwehr im Juli zur traditionellen Steckerlfischpartie und im August zum Weinfest eingeladen. Beide Veranstaltungen wurde sehr gut besucht. Ein bedeutendes Ereignis war 2008 die Fahrzeugsegnung des neuen TSF-W, welches am 9. Juli in Dienst gestellt wurde und am 1. August durch Dekan Roland Haimerl den kirchlichen Segen erhielt. Im letzten Jahr verabschiedete man Bürgermeister Josef Müller mit den beiden Feuerwehren aus Heldenstein und Lauterbach in den wohlverdienten „Ruhestand“. 2009 steht wieder einiges auf dem Programm: 28. März Aktion „Rama Dama“ - 28./29. März Besuch der Feuerwehrkameraden in Weidenbach in Mittelfranken, wo ein neues Mehrzweckfahrzeug gesegnet wird - 1. Mai Aufstellen des Maibaums - 4. Mai Florianimesse in Haag - 3. Juli Steckerlfischpartie - 1. August Weinfest - 4. Oktober Messe für die verstorbenen Kameraden - 12. Dezember Christbaumversteigerung. Weiters finden 2009 drei Gründungsfeste in Rattenkirchen, Flossing und Aspertsham statt, an denen sich der Verein beteiligt. Am Ende bedankte sich Vorstand Schwenk bei Bürgermeister Kirmeier und den Gemeinderäten, sowie bei allen, die die Feuerwehr tatkräftig oder finanziell durch Spenden unterstützt haben.
Es folgte das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung, verlesen von Schriftführer Stefan Erfurt.
Kassier Gerhard Aigner legte Rechenschaft über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins ab. Demnach standen 2008 Ausgaben in Höhe von 4997,97 EUR und Einnahmen von 4699,15 EUR zu Buche. Die beiden Kassenprüfer Georg Sax und Sabine Hansmeier bescheinigten ihm eine einwandfreie Buchhaltung und beantragten bei der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft, welche einstimmig erteilt wurde.
Dem Bericht von 1. Kommandant Alfons Aicher war zu entnehmen, dass die Feuerwehr zur Zeit aus 49 Aktiven und 13 Jugendlichen besteht. In der Zwischenzeit hat die Wehr auch 12 Atemschutzgeräteträger ausbilden lassen. In der Jugend gab es mit Thomas Stettner und Katrin Hartinger zwei Neuzugänge. Ausgeschieden ist dagegen Manuela Vorwallner. Von der Jugend in die Aktivenmannschaft ist Johannes Kamhuber übergetreten. Aus dem Aktivendienst ist aufgrund Erreichen der Altersgrenze Norbert Kreipl senior ausgeschieden. Im Jahr 2008 wurde die Wehr 18 mal alarmiert. Dabei waren 183 Aktive 337 Stunden im Einsatz. Die Einsätze gliederten sich in 3 Brände, 14 technische Hilfeleistungen und einer Fehlalarmierung. Im letzten Jahr absovierten die Aktiven 56 Übungen, wo in über 570 Stunden für den Ernstfall trainiert wurde. 2008 besuchten einige Aktive auch wieder Lehrgänge. Die Ausbildung für Führungsdienstgrade/Einsatzleitung absolvierte 2. Kommandant Erich Schwenk. Martin Schiller, Johannes Kamhuber und Martin Schwenk legten die Prüfung zum Atemschutzgeräteträger erfolgreich ab. Im Februar nahm eine Delegation am 3. Feuerwehrsymposium des Landkreis Mühldorf in Mettenheim statt. Höhepunkt des letzten Jahres war für die Wehr die Auslieferung und Segnung des neuen Löschfahrzeugs TSF-W, welche im Juli und August erfolgte. Besonders bedankte sich Alfons Aicher am Ende seiner Ausführungen bei der Gemeinde Heldenstein für die gute Zusammenarbeit und die finanzielle Unterstützung, sowie bei der Kreisbrandinspektion, vertreten durch Kreisbrandmeister Richard Pointl. 
Die 2. Jugendleiterin Anja Maier von Arbeit mit den Jugendlichen. Die 13 Buben und Mädchen absolvierten 2008 insgesamt 44 Übungen, beteiligten sich an überregionalen Wettkämpfen, legten die bayerische und deutsche Jugendleistungsspange, sowie den Wissentest erfolgreich ab. Weiters beteiligten sich die Jugendlichen am Kreiszeltlager, führten eine Autowaschaktion durch und beteiligten sich tatkräftig an den Festen des Vereins wie Weinfest, Steckerfischpartie, Fahrzeugsegnung und Ferienprogramm. Die beiden Jugendleiterinnen bedankten bei den Vereinsverantwortliche und allen Eltern für die Unterstützung die sie erfahren durften.
Bei Thomas Aigner bedankte sich Georg Schwenk für die Einladung zur Hochzeitsfeier und überreichte ihm im Namen der Feuerwehr ein Krügerl. Weiters informierte er die Versammlung, dass die Biertischgarnituren des Vereins bei Gerhard Sax eine neue Bleibe gefunden haben.
Bürgermeister Helmut Kirmeier bedankte sich in seinen Grußworten für die hervorragende Arbeit in Weidenbach, besonders im Jugendbereich.
Kritische Worte fand Kreisbrandmeister Richard Pointl zu den jüngsten Entwicklungen im Bereich der Feuerwehr. Hat man nicht schon genügend Probleme durch die Einführung des EU-Führerscheins, der zur Folge hat, dass keiner der jungen Feuerwehrkameraden ohne LKW Fahrerlaubnis ein TSF mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 7,49 Tonnen fahren darf, kommt jetzt eine neue Vorschrift des Gemeindeunfallverbandes heraus, die besagt, dass Aktive, dessen Bodymassindex (BMI) über 30 liegt nicht mehr für dein Einsatz als Atemschutzgeräteträger geeignet ist. Er sieht darin eine weitere „Schikane“ mit der den Freiwilligen Feuerwehren das „Leben“ madig gemacht wird. Durch die ständige Reglementierung und neuen Vorschriften sieht er die Gefahr, dass in absehbarer Zeit viele Feuerwehren auf dem Land die Einsatzbereitschaft nicht mehr gewährleisten können, weil ein Kamerad das Fahrzeug nicht lenken darf, oder sein BMI über 30 liegt. Hier ist dringender Handlungsbedarf und er rief vor allem die Gemeinden auf sich gegen diese Entwicklungen zu wehren.

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